Mit Herz gemacht – Regionaloffensive

 

Der ländliche Raum steht vor extremen Herausforderungen, insbesonders im ökonomischen, sozialen und kulturellen Bereich. Ein ländliches Dorf  im 21. Jahrhundert ist geprägt von Jahrhunderten alten, gewachsenen Traditionen und Praktiken und befindet sich gleichzeitig in Mitten von dynamischen Umwälzungen und Urbanisierungsprozessen einer globalisierten Welt.

Werner Goller setzt auf „Herzblut“

Mitglieder des erst 2015 gegründeten Heimatpflegevereins Anras packen jetzt an und ergreifen Initiative:  Werner Goller als Ideenlieferant des Projekts Mit Herz gemacht setzte im Eiltempo eine webbasierte Verkaufslösung für Regionalprodukte heimischer Erzeuger um, bei der es vorrangig darum geht, traditionelle Bodenständigkeit und Authentizität wieder vermehrt in den Vordergrund zu rücken. Seiner Ansicht nach gelte es, die Region als Marke wieder selbstbewusst und eigenständig zu etablieren. Alle Welt spreche zwar von Nachhaltigkeit, nur die wenigsten handeln aber danach, das setze entsprechendes Bewusstsein voraus. So hat er ein interessantes Vorzeigekonzept entwickelt, bei dem es darum geht, mit Herz gemachte Regionalprodukte, die alle eine Geschichte der Region, der Herstellung und des Herstellers erzählen, nach erfolgtem Bestelleingang über den zentralen Webshop www.mitherzgemacht.at gleich direkt vom Erzeuger an den Kunden verschicken zu lassen und spart dadurch nicht nur Kosten für ein teures Zwischenlager sondern vor allem der Umwelt unnötige Verschmutzung durch leere Transportwege.

MitHerzgemacht.at - Foto Werner GollerWir suchen Sie!

Der Heimatpflegeverein Anras sucht  im Zuge dieses neuen Projektes Mit Herz gemacht Sie als den leidenschaftlichen und innovativen Handwerker und Erzeuger bodenständiger und natürlicher Produkte aus dem Alpenraum. Ferner sind wir auf der Suche nach Webdesignern, Werbegrafikern und Datenbankspezialisten.

Herz statt Kommerz

Die Plattform www.mitherzgemacht.at vermarktet Ihre Produkte in ganz Österreich und Deutschland. Das handgemachte Produkt steht im Vordergrund und erzählt die Geschichte der Herstellung und jene des Erzeugers. Mit unserer Gesinnung verfolgen wir den Ansatz eines fairen Handels. Sowohl der Erzeuger als auch die Plattform unterliegen einer respektvollen Preisgestaltung.

 mit Herz gemacht - Onlineshopinfo@mitherzgemacht.at

 

 

 

 

 

 

 

 

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Mit Herz gemacht

Ein Gedanke zu „Mit Herz gemacht

  • 10. Januar 2016 um 11:50
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    Eine Osttiroler Markenwelt entwickeln. Leserbrief von Eckart Mandler.

    Der „Vordenken-Prozess“ hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von interessanten Ideen und Leitlinien für eine nachhaltige Entwicklung für Osttirol hervorgebracht. Viel wurde über Vernetzung von Tourismus, Landwirtschaft, Handel und Handwerk und über ein stärkeres Selbstbewusstsein der OsttirolerInnen geredet. Wie und mit welchen Mitteln diese Ideen umgesetzt werden können, darüber wird noch heftig diskutiert und gestritten werden.

    Osttirol hat so viele Nischenprodukte und hervorragende Menschen mit speziellen Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen, die aber nur wenigen Konsumenten (und auch den Einheimischen) bekannt sind. Sie sind in Tälern und Dörfern versteckt und werden außerhalb Osttirols kaum wahrgenommen. Dabei weckt gerade die Sehnsucht nach Ursprünglichkeit, Echtheit, Regionalität und Authentizität neue Bedürfnisse in der Konsumwelt. Menschen suchen vermehrt ursprüngliche Produkte, die Teil einer Region und Kultur der Menschen sind, die dort leben.

    Als Kärntner Vordenker und erfahrener Touristiker mit starkem Bezug zu Osttirol schlage ich den Osttiroler Vordenkern die Errichtung eines „Brandlands für Osttirol“ vor. In der Markenindustrie zeigen die „Markenwelten“, wer man ist. Sie schaffen eine Bühne für Produktpräsentationen und zeigen die Menschen, die hinter diesen Produkten stehen. Ein Brandland für Osttirol könnte die große Vielzahl der regionalen Naturprodukte aus der bäuerlichen Landwirtschaft, dem regionalen Handwerk und dem kreativen Kunsthandwerk unter einem Dach an einem zentralen Ort dem kaufinteressierten Publikum präsentieren und das persönliche Erlebnis mit dem Besucher und Kunden herstellen.

    Zusätzlicher Nutzen wäre die Stärkung der Identität und des Zusammengehörigkeitsgefühls der OsttirolerInnen sowie die Steigerung der Sympathie und der Aufmerksamkeit der Region Osttirol. Ein Brandland wirkt als starkes Signal nach Außen und transportiert sichtbar die Marke Osttirol.

    Ein „Osttirol-Haus“, in dem es alle Spezialitäten aus Osttirol – vom Lebensmittel bis zum innovativen Handwerksprodukt, vom spezialisierten Naturguide bis zum kreativen Künstler – hautnah zum Angreifen und Kaufen gibt und in dem die Osttiroler Naturlandschaften als Erlebnisraum für Erholung und Freizeit präsentiert werden, würde die Aufmerksamkeit stärker auf diese einzigartige Region der Alpen legen. Osttirol als „Marktplatz der Ursprünglichkeit“ könnte das Ziel eines innovativen Projektes werden, dass es in dieser Form im Alpenraum noch nicht gibt.

    Das Brandland sollte mitten in Lienz errichtet werden, um alle Verkehrsverbindungen und Touristenströme bestmöglich nützen und damit eine hohe Frequenz erreichen zu können.

    Neben einer zentralen Präsentation der Stärken Osttirols kann das Brandland Osttirol als Ausgangspunkt für Erlebnisreisen zu den Originalschauplätzen der Osttiroler Produzenten dienen und damit auch dort die Wertschöpfung erhöhen.

    Eckart Mandler
    MandlerTourismus-Management Irschen/Kärnten

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